Das Letzte Saisonspiel

Wir waren zu Gast bei der TG Cronenberg. Die Cronenberger waren auf Platz 5 und wir auf Platz 3. Wollten wir Dritter bleiben, mußte ein Sieg her. Für die CTGer ging es um nichts. Mit einer fast vollen Bank und dem Sieg vom letzten Wochenende war die Stimmung gut. Lothar konnte dank Taktikbrett jedem Spieler seine Aufgabe erklären. Wir wollten wieder mit unserer 4-2 Deckung starten, mußten aber auf den starken jungen Spieler aufpassen, damit sie nicht die Lücken ausnutzen. Klare Ansage war auch, beim Torhüter Jörg Jung flach zu werfen, da er in der Regel mit den Armen eine Aufwärtsbewegung macht.

Die ersten Minuten lief es auch noch wie gewünscht. Wir konnten mit 4-1 in Führung gehen, obwohl sich auch hier schon erahnen lies, dass unsere Abschlußschwäche sich zum Problem entwickeln könnte. Nach etwa 10 Minuten passierte es dann. Die Cronenberger starteten zum Gegenstoß, der Schiedsrichter konnte nicht mehr ausweichen und so prallte der Spieler mit ihm zusammen. Den Ball konnte Buchi dann aufnehmen. Der Schiedsrichter unterbrach das Spiel, was korrekt gewesen ist. Aber dann gab er Freiwurf für Cronenberg, was nicht korrekt gewesen ist. Ab hier wurde es dann etwas schwierig. Nicht nur, das wir reihenweise Möglichkeiten zum Torerfolg verschenkt haben, zeigte auch der Schiedsrichter deutlich, dass wir nicht zu den Gewinnern zählen werden. Es folgten immer merkwürdigere Entscheidungen zu unseren Ungunsten, die sich dann doch hier und da negativ auf die Stimmung auswirkten.

Zur Halbzeit lagen wir 14-11 zurück. Das ist nicht schön, aber noch kein Beinbruch. Wir haben schon mehrfach eine Schlechte erste Halbzeit durch eine wesentlich besser zweite Halbzeit egalisieren können. Aber es mußte Kampf her. Die Einstellung mußte sich ändern, verbessern. Nicht über den Schiedsrichter aufregen, sondern alles geben, nicht aufstecken, kämpfen eben. Und so gingen wir in Runde 2. Und der Plan ging auf! Wir konnten uns ran arbeiten, Tor um Tor aufholen. Großen Anteil daran hatte Büdde, der jeden 7-M mit unglaublicher Gelassenheit immer wieder in der selben Ecke versenkte. Leider war aber der Schiedsrichter immer noch mit von der Partie. Durch seine fragwürdigen Entscheidungen kochten die Emotionen auf beiden Seiten hoch. Trotzdem kamen wir zum Ausgleich. Sobi und Rudi zeigten wieder beide starke Leistungen, nur dadurch blieben wir im Spiel bzw. konnten den Ausgleich erzielen. Am Ende hatte es dann doch nicht gereicht. Weitere schwer nachvollziehbare Entscheidungen des Schiris legten noch ein paar Nerven blank, Zeitstrafen sorgten für Unterzahl und die Abschlußschwäche machte es dann unmöglich, das Spiel zu gewinnen.

Verloren haben wir, die Mannschaft, das Spiel. Hätten wir unsere Chancen konsequent genutzt, wären auch die abenteuerlichen Entscheidungen des Schiris egal gewesen (hätte, hätte, Fahrradkette). Aber das es im Spiel zu der einen oder anderen unschönen Szene gekommen ist, dass es im Spiel zu rüden Attacken und verbalen Anfeindungen gekommen ist, das hat einzig der vollkommen überforderte Schiedsrichter zu verantworten.

Gespielt haben: Sobi, Rudi, Alex, Kimmel, Geilhuber, Buchi, Mimi, Lars, Monte, Volker, Büdde und proper.